Aichwald feiert mit großem Fest-Wochenende sein 50-jähriges Bestehen:

Buntes Programm und beste Stimmung bei der großen Jubiläums-Party

Vom offiziellen Festakt am Freitagabend über einen von Party-Musik geprägten Samstag bis hin zum Ökumenischen Gottesdienst und buntem Familienprogramm am Sonntag, der ganz im Zeichen der Vereine stand: Aichwald hat vom 20.-22.9. mit einem großen Fest-Wochenende bei perfektem Wetter und bester Stimmung sein 50-jähriges Jubiläum gefeiert.

,,Heute ist ein ganz besondere Tag für unsere Gemeinde. Aichwald ist dieses Jahr 50 Jahre alt geworden und wir sind heute Abend zusammengekommen, um ein halbes Jahrhundert Geschichte und die ganz besondere Gemeinschaft zu feiern, die unsere Ortsteile und ihre Bürgerinnen und Bürger seit 1974 verbindet“, begrüßte Bürgermeister Andreas Jarolim am Freitagabend die rund 250 geladenen Gäste in der Schurwaldhalle  -  darunter der Esslinger Bundestagsabgeordnete Markus Grübel, die Landtagsabgeordneten Andrea Lindlohr und Nikolas Fink, der designierte Esslinger Landrat Marcel Musolf sowie viele ehemalige und aktive Gemeinderatsmitglieder und Vereinsvorsitzende.

Eine „Liebesheirat ist es damals nicht gewesen“, räumte Jarolim gleich zu Beginn des offiziellen Festakts ein, der von SWR-Moderation Sonja Faber-Schrecklein moderiert und mit viel Applaus bedachten musikalischen Beiträgen der Lehrkräfte der Jugendmusikschule Aichwald begleitet wurde. Aber diese Vernunftsehe, bzw. der Zusammenschluss der Ortschaften Aichelberg, Aichschieß mit Krummhardt und Schanbach mit Lobenrot zur neuen Gemeinde Aichwald, sei im Zuge der Gemeindereform der einzige Weg gewesen, der drohenden Zwangseingemeindung nach Esslingen zu entgehen. Bereits im Frühjahr 1972 hatten sich die drei Gemeinderatsgremien in Schanbach, Aichschieß und Aichelberg für eine Vereinigung entschieden. Auch die im selben Jahr durchgeführte Bürgerbefragung zeigte ein eindeutiges Ergebnis: In Aichelberg sprachen sich 69 Prozent, in Aichschieß 92 Prozent und in Schanbach 95 Prozent der Stimmberechtigten für die Bildung einer neuen Einheitsgemeinde aus. Ende 1972 stimmten die Gemeinderäte schließlich den Vereinbarungen für einen Zusammenschluss zu, der zum 1. Januar 1974 in Kraft treten sollte.

Auch die Verantwortung für den neuen Ortsnamen lag bei den beteiligten Gemeinden, wie Jarolim rückblickend erzählte: Aus den Namensvorschlägen Drei-Eichen, Aichenbach, Bergtannen, Buschhalden, Beerendorf und vielen mehr wurde schließlich "Aichwald" als neuer Name gewählt. Dazu hatte angeblich auch ein freier Handelsverteter aus Aichschieß beigetragen. Vor der Abstimmung soll er im Namen zahlreicher Gewerbetreibender den Wunsch geäußert haben, dass auch der neue Gemeindename unbedingt mit einem „A“ beginnen solle, damit die ansässigen Firmen ganz vorn im Branchenverzeichnis zu finden seien. Laut Jarolim „eine wunderbare Idee“,, die auch noch dazu führe, dass Aichwald bei der Suche im Internet oder auf der Liste der Kommunen im Landkreis stets mit ganz vorn genannt werde.

Am 4. Januar 1974 versammelte sich erstmals der Übergangsgemeinderat, der sich aus den 30 ehemaligen Mitgliedern der Gemeinderäte aus Aichschieß, Aichelberg und Schanbach zusammensetzte, und wählte den bisherigen Bürgermeister Schanbachs, Peter Kuhn, zum Amtsverweser. „Doch damit war die Gefahr der drohenden Eingemeindung nach Esslingen noch nicht vom Tisch“, wie Jarolim in seiner Rede verdeutlichte. Dabei war diese direkt im Januar 1974 von 90,4 Prozent der neuen Aichwalderinnen und Aichwaldern bei einer Bürgeranhörung abgelehnt worden. Erst als sich auch im Juli 1974 der Landtag in Stuttgart angesichts dieses klaren Votums gegen eine Eingemeindung aussprach, war die Zukunft Aichwalds als eigenständige Gemeinde gesichert und im August 1974 konnte die erste Bürgermeisterwahl stattfinden, bei der Richard Hohler zum ersten Schultes Aichwald gewählt wurde.

Die neue Gemeinde stieß an ihre Grenzen Jarolim erinnerte in seiner Rede an die großen Herausforderungen, vor denen die junge Gemeinde, insbesondere angesichts der rapide anwachsenden Einwohnerzahl, in ihren ersten Jahren stand: „Die Kläranlagen waren zu klein, die Wasser- und Abwasserversorgung stieß an ihre Grenzen, ebenso das Angebot an Schul- und Kindergartenplätzen. Es gab keine funktionierende Verwaltung, keine Feuerwehr, keinen Bauhof und der neue Gemeinderat musste im Flur der Schanbacher Schule tagen“, zählte Jarolim die vielen „Baustellen“ des jungen Aichwalds auf.

In den Anfangszeiten der neuen Gemeinde sei wirklich einiges an Pioniergeist nötig gewesen“, unterstrich der Rathaus-Chef. Im Rückblick gelte hier sein ganz besonderer Dank dem ersten Bürgermeister und Ehrenbürger Aichwalds, Richard Hohler. Dieser habe die Geschicke von 1974 bis 2006 „mit viel Herzblut und Weitblick geleitet.“ Von Anfang an sei es Hohler darum gegangen, „die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in allen Ortsteilen unserer Gemeinde zu verbessern.“ Jarolim führte einige der „wegweisenden Projekte“ auf, die in Hohlers 32-jähriger Amtszeit auf den Weg gebracht wurden „und Aichwald in vielerlei Hinsicht verändert und zukunftsfähig aufgestellt haben“. Exemplarisch nannte Jarolim  neben dem Aufbau der Verwaltung die weiteren Baulanderschließungen, die Sicherstellung einer funktionierenden Wasser- , Abwasser- und Gasversorgung, den Bau der Schurwaldhalle mit Sport- und Kulturteil , die Neugestaltung der Aichschießer und Krummhardter Ortsmitte, die Einweihung des neues Rathaus und der Bücherei, die Gründung der Diakonie- und Sozialstation sowie die Eröffnung des Seniorenzentrums.

Auch unter Nikolas Fink, dem zweiten Bürgermeister Aichwalds, wurden zwischen 2006 und 2018 in gewohnt guter Zusammenarbeit mit Gemeinderat und Verwaltung viele innovative Projekte auf den Weg gebracht, so Jarolim - etwa mit dem deutschlandweit beachteten Bau des Ärztehauses, der Eröffnung des Jugendhauses Domino, der Einweihung des Kinderhauses Farbenzauber sowie der Einführung der Aichwald Card.

Von der Vernunftsehe zur starken Partnerschaft „In den letzten fünf Jahrzehnten ist in Aichwald viel passiert und aus der Vernunftsehe schon lange eine erfolgreiche Partnerschaft mit starkem Zusammenhalt geworden“, betonte Jarolim. Besonders stolz sei man in Aichwald auf das breite Bildungs- und Betreuungsangebot, insbesondere auf die moderne Grundschule in Schanbach und die kürzlich abgeschlossene Komplettsanierung der Alten Sporthalle. Mit dem Neubau der Kita und Grundschule in Aichschieß, deren Spatenstich diese Woche erfolgte, werde die Gemeinde in den nächsten Jahren nochmals gut 10 Millionen Euro investieren, um auch in Zukunft dem Bedarf der Aichwalder Familien an Schul- und Betreuungsplätzen Rechnung zu tragen. 

Dass Aichwald ein Ort ist, an dem nicht nur ich er mit seiner Familie sehr gerne lebe, zeigt sich laut Jarolim auch im Heimat-Check der Eßlinger Zeitung vom letzten Jahr: Hier wurde die Zufriedenheit der Menschen mit ihrem Wohnort abgefragt und unter den 44 Gemeinden des Landkreises Esslingen belegte Aichwald insgesamt den 4. Platz, beim Thema Kultur und Freizeit sogar Platz 3. „Über diese Spitzenplatzierung freue ich mich sehr. Zeigt sie doch einmal mehr, dass Aichwald, gemessen an seiner Einwohnerzahl, eine sehr aktive und lebendige Gemeinde ist“, betonte Jarolim: Rund 45 Vereine und viele ehrenamtlich Tätige hätten einen großen Anteil daran, dass es sich auf dem Vorderen Schurwald gut leben lässt. 
Auch beim Zusammenwachsen der neuen Gemeinde Aichwald hätten die Vereine in den einzelnen Teilorten von Beginn an eine tragende Rolle gespielt und viel zum guten Zusammenleben beigetragen, ebenso wie die Kirchengemeinden und Schulen, unterstrich Jarolim - verbunden mit einem herzlichen Dankeschön an alle Beteiligten: „Ohne Ihr Engagement, Ihre Kreativität und Ihren Einsatz wäre Aichwald heute nicht die lebens- und liebenswerte Gemeinde, wie wir sie kennen.“

Dies zeige sich auch beim Festprogramm des Jubiläums-Wochenendes, an dem sich über 30 Vereine und Aichwalder Einrichtungen beteiligen. Jarolim: „Die vielen Stände, Darbietungen und Aktionen sind wieder einmal ein wunderbarer Beleg dafür, wie stark und aktiv unsere Gemeinschaft ist.“ Zugleich sei der 50. Geburtstag Aichwalds auch ein eindrücklicher Beweis dafür, „dass eine Gemeinde, die aus mehreren Ortsteilen zusammengewachsen ist, nicht ihre gewissen Eigenheiten aufgeben müsse.“ Die Bewohnerinnen und Bewohner von Aichelberg, Aichschieß, Krummhardt, Lobenrot und Schanbach hätten sich durchaus ihre Besonderheiten und ihre Eigenständigkeit bewahrt, was laut Jarolim „den ganz besonderen Reiz unserer Gemeinde ausmacht.“

Der Bürgermeister nutzte den Festakt auch, um den Menschen Dank zu sagen, die in den vergangenen Jahrzehnten Aichwald mitgestaltet haben. Es seien all jene, die in den Vereinen aktiv sind, die sich in der Kirche, in sozialen Initiativen und in der Politik engagieren, die hier ihre Familien gegründet und ihr Leben aufgebaut haben. Ein besonderes Dankeschön Jarolims ging auch an die „höchst kompetenten Amtsleitern sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus, die ihre zunehmend komplexeren Aufgaben mit Bravour gemeistert und so einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer dienstleistungsorientierten Verwaltung geleistet haben.“

Sie alle hätten gemeinsam dafür gesorgt, dass Aichwald an seinem 50. Geburtstag sehr gut dasteht. „Ich bin mir sicher, dass wir auch in Zukunft die zahlreichen Herausforderungen, von der Digitalisierung über den Klimawandel, die Integration von Flüchtlingen bis hin zum demografischen Wandel, gut zusammen meistern werden“, so Jarolim.

Er sei sehr stolz darauf, Bürgermeister einer Gemeinde zu sein, in der das Ehrenamt und der gesellschaftliche Zusammenhalt so großgeschrieben werden, betonte Jarolim. Zum 50-jährigen Gemeindejubiläum wünsche er sich, „dass Aichwald auch weiterhin ein Ort bleibt, an dem sich die Menschen wohlfühlen, gerne wohnen und gut zusammenleben. Dass wir unsere Traditionen bewahren, aber auch offen für Veränderungen und Innovationen sind.“ Vor allem wünsche er sich, „dass uns der Gemeinschaftssinn, der starke Zusammenhalt und das große ehrenamtliche Engagement, das Aichwald auszeichnet, auch in den kommenden Jahrzehnten erhalten bleiben.“

Glückwünsche des Landkreises zur „blühenden Entwicklung Aichwalds“ Im Namen des Landkreises Esslingen übermittelte Dr. Marion Leuze-Mohr, in Vertretung des verhinderten Landrats Heinz Einiger, „die besten Glückwünsche zum 50. Geburtstag“. Aichwald sei viel mehr als ein schönes Naherholungsgebiet, betonte die Ministerialrätin, die selbst gerne zum Wandern nach Aichwald kommt – am liebsten auf den Planetenweg. In ihrer Rede ging die Erste Landesbeamtin kurz auf die Gemeindereform und den Wunsch der drei Schurwaldgemeinden nach Selbständigkeit ein. Dass die Aichwalder einst nicht zu Esslingen gehören wollten, könne sie aus der Perspektive der Schurwäldler verstehen, räumte die stellvertretende Landrätin in ihrer Rede ein. Den damaligen Zusammenschluss der drei Schurwaldgemeinden bezeichnete Dr. Leuze-Mohr als eine “Vernunftsehe mit Zuneigung“ und sprach von einer „blühenden Entwicklung, die Aichwald in den letzten fünf Jahrzehnten genommen und sich dabei zu einer leistungsfähigen Gemeinde mit guter Infrastruktur und kurzen Wegen entwickelt hat.“

Aichwald sei ein „Erfolgsmodell für die kommunale Selbstverwaltung“. Diese ermögliche es, flexibel auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner zu reagieren und biete damit viel Raum für die Gestaltung der Lebensverhältnisse vor Ort, so Dr. Leuze-Mohr. Damit die kommunale Selbstverwaltung funktioniere, müssten allerdings viele Akteure ihren Beitrag leisten und sich die Menschen aktiv an ihrem Wohnort einbringen: „Das gemeinsame Engagement für eine Sache ist es, was eine Gemeinde ausmacht“, ist sich die Erste Landesbeamtin sicher. „Engagieren Sie sich in Aichwald weiter so erfolgreich für Ihre Gemeinde“, appellierte Dr. Leuze-Mohr an die Besucher des Festakts. Bürgermeister Jarolim wünschte sie, „die Zukunfts Aichwalds auch weiterhin gut mit Weitblick und Augenmaß zu gestalten.“

Talk-Runde mit drei Bürgermeistern 50 Jahre „Schultes-Erfahrung“ standen in der anschließenden Bürgermeister-Talkrunde auf der Bühne: Richard Hohler, Nikolas Fink und Andreas Jarolim stellten sich den Fragen von Sonja Schrecklein, die passend zum Gemeindejubiläum ganz in gelb-blau - und damit in den Ortsfarben Aichwalds - gekleidet war. Nach den Anfangszeiten der neuen Kommune gefragt, räumte Richard Hohler ein, dass die „ersten Jahre nicht gerade einfach waren“. So gab es bis 1977 noch drei Ortsvorsteher und drei Ortsschaftsräte in Aichelberg, Aichschieß und Schanbach, die die Arbeit Hohlers als Bürgermeister für alle Aichwalderinnen und Aichwalder schwierig gestaltete. Erst als die Ortschaftsverfassung im Mai 1977 abgeschafft wurde, „war eine echte Einheit zu spüren“, erinnert sich Hohler.

Nach den wichtigsten Erfahrungen seiner 12-jährigen Amtszeit befragt, betonte Nicolas Fink, wie wichtig es in der Kommunalpolitik sei, „die Menschen gut zu informieren und mitzunehmen.“ Hier spiele das Amtsblatt nach seiner Meinung eine wichtige Rolle, da es über alle relevanten Projekte und Vorhaben der Gemeinde umfassend informiere. Auf die Frage, welche Voraussetzungen denn man als Bürgermeister mitbringen müsse, antwortete Richard Hohler: „Bürgermeister ist kein normaler Beruf, sondern ein dienender Beruf.“ Man müsse für die Menschen in der Gemeinde da sein und versuchen, selbst immer Mensch zu bleiben und nicht zu einer Amtsperson zu werden.“

Einigkeit herrschte bei dem Bürgermeister-Trio in der Einschätzung, was den besonderen Reiz der Schurwaldgemeinde ausmache: „Es sind die tollen Menschen, die aktive Vereinsarbeit und das große ehrenamtliche Engagement. “ Nach drei Stichworten gefragt, die Aichwald am besten charakterisieren, antwortete Bürgermeister Jarolim spontan „liebenswert, lebenswert, lebendig“.

Dass sich in den 50 Jahren seit der Gründung Aichwalds viel getan hat, verdeutlichte auch das Lied, das Kabarettist Christoph Sonntag mit auf die Bühne brachte – eine komplett von Künstlicher Intelligenz generierte Aichwalder Jubiläums-Hymne. Sonntag stellte einige kurze Ausschnitte aus seinem aktuellen Programm vor, bevor er sich mit einer in der Form Baden-Württembergs gestaltete „The Länd-Gitarre“ vom Publikum verabschiedete.

Abwechslungsreiches Festprogramm für Jung und Alt Nach dem offiziellen Festakt stand dann am Samstag Party-Stimmung für alle auf dem Programm: Am Spätnachmittag eröffnete Andreas Jarolim das Geburtstagsfest gemeinsam mit Rektor Jörn Pachner und tatkräftiger Unterstützung der Singenden Grundschule, die eigens einen „Aichwald-Jubiläums-Song“ in ihr Repertoire eingebaut hatte. Nachdem eine Verwaltungsmitarbeiterin vom Stuttgarter Flughafen die Starterlaubnis erhalten hatte, konnten die Kinder vom Pausenhof des Schanbacher Schulzentrums aus rund 250 gelbe und blaue Luftballons in den Himmel aufsteigen lassen – für viele Besucherinnen und Besucher ein sehr stimmungsvoller und emotionaler Anblick.

Im Anschluss sorgten Widmann & Band für beste musikalische Unterhaltung, bevor am Samstagabend die Bühne der Gaudi-Band des Musikvereins Aichelberg gehörte, die dem Publikum auf dem Platz vor der Schurwalhalle ausgelassenste Partystimmung garantierte.

Mit einem ungewöhnlichen ökumenischen Open-Air-Gottesdienst, der gemeinsam vom katholischen Pfarrer Robert Aubele, der neuen evangelischen Pfarrerin in Aichelberg, Lea Gund sowie Pastor Andreas Klöpfer von der Nachbarschaftskirche Aichwald gehalten wurde, begann der letzte Tag des Fest-Wochenendes. Auf großen Zuspruch stieß bei den Gottesdienstbesuchern die musikalische Begleitung durch die Band „Covernments“ der Jugendmusikschule Aichwald sowie des Musikvereins Aichschieß, der anschließend zum musikalischen Frühschoppen einlud.

Ab 13 Uhr konnten die Festbesucher bei schönstem Spätsommerwetter an den vielen Aktionen der Aichwalder Vereine und Organisationen teilnehmen oder sich an den Infoständen über deren Arbeit informieren. Während sich die kleineren Gäste sehr über verschiedene Bastelmöglichkeiten, eine Spielstraße, Hüpfburg, Flohmarkt, Quad-Fahren , Kinder-Schminken und einen Bewegungs-Parcours freuten, waren die Oldtimer-Ausstellung, das Tennis-Kleinfeld sowie das Repair-Café beliebte Anlaufstellen für Jung und Alt.

Auf großes Interesse stieß auch das abwechslungsreiche Programm auf der Außenbühne vor der Schurwaldhalle -  von den Zumba- und Trommel-Vorführungen der VHS Aichwald, der Mitmachgymnastik des Seniorenrats Aichwald, einem Konzert der drei Chöre des MGV Liederkranz Schanbach sowie Volkstanz- und Line-Dance-Aufführungen der Landfrauen. Auch die Bücherei Aichwald nutzte den Fest-Sonntag, um auf der Bühne zusammen mit einem Clown das Ende ihrer Sommerferien-Aktion „Heiß auf Lesen“ zu feiern. Auf dem Parkplatz des Jugendhauses Domino, wo die Feuerwehr Aichwald Schauübungen mit Rundfahrten durchführte, herrschte ebenfalls starker Besucherandrang. Zudem schauten viele Bürgerinnen und Bürger an der Bushaltestelle „Schanbach Schule“ vorbei, wo der gemeinsame ÖPNV-Aktionstag von BBA BürgerBus Aichwald, VVS und Schlienz-Tours stattfand.

Auch am Infostand der Gemeinde konnten sich die Rathaus-Mitarbeiterinnen keine Pause gönnen: „Reißenden Absatz“ fanden neben dem ausgelegten Infomaterial und Wanderkarten insbesondere die blauen, speziell zum Jubiläum gedruckten T-Shirts, auf denen für Frauen, Männer und Kinder der gelbe Aufdruck „Aichwalderin, Aichwalder und Aichwalderle „ zu lesen war.

Einige Festbesucher machten von der Gelegenheit Gebrauch, es sich auf der Picknick-Wiese mit Decke oder Liegestühlen gemütlich zu machen und dabei dem Konzert des Akkustik-Duos „2-Plugged“ zu lauschen, mit dem das bunte Fest-Wochenende am Sonntagabend seinen stimmungsvollen Abschluss fand.

„Ich freue mich sehr, dass sich so viele Aichwalder Vereine und Institutionen mit tollen Aktionen am Jubiläumsfest beteiligt und dieses zu einem unvergesslichen Erlebnis mit Festival-Feeling gemacht haben“, betont Bürgermeister Jarolim. „Ohne dieses Engagement und den großen ehrenamtlichen Einsatz hätte sich Aichwald nicht zu der lebens- und liebenswerte Gemeinde entwickeln können, wie wir sie heute kennen.“ 

Einen guten Eindruck vom Festwochenende liefert auch der Film von ES-TV, den Sie hier abrufen können:

Film zum Festwochenende 50 Jahre Aichwald
(Beim Abruf des Videos erfolgt eine Weiterleitung auf das Portal YouTube)

Bildergalerie "50 Jahre Aichwald"

Fotos: Oliver Stilz

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